Die Frist für die Umstellung auf das neue einheitliche SEPA-Format wird verlängert.
Die Brüsseler Botschafter der 28 EU-Staaten billigten eine entsprechende Vereinbarung mit dem Europaparlament.
Geldtransfers von Unternehmen und Vereinen sind damit noch bis zum 1. August 2014 im alten Format möglich, teilte der EU-Ministerrat am Mittwoch mit. Die EU-Kommission hatte die Fristverlängerung Anfang des Monats vorgeschlagen, um ein Zahlungschaos in Europa zu vermeiden. Das Europaparlament und der EU-Ministerrat, in dem die Mitgliedstaaten vertreten sind, müssen die Vereinbarung im Februar noch offiziell billigen. Probleme werden dabei aber nicht erwartet.
Für Verbraucher gilt nach früheren Angaben ohnehin eine längere Frist bis Februar 2016. Brüssel reagiert mit dem Schritt auf Umstellungsprobleme und zahlreiche Klagen von Unternehmen und Verbänden. Mit der Bestätigung der EU-Institutionen soll nun Rechtssicherheit geschaffen werden.
Trotz der Fristverlängerung sollten Unternehmen und Vereine die Umstellung weiter zügig vorantreiben.